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Sondereinsatz: H2O für Bäume

Bäumegießen gehört eigentlich nicht zu den Aufgaben der Feuerwehr. Aber besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. 

Feuerwehr Bischleben rettet Bäume

Feuerwehren retten ausgetrocknete Bäume

In Erfurt sind - wie in vielen anderen deutschen Städten - zahlreiche Bäume (60.000!) wegen anhaltender Trockenheit und Hitze in Gefahr. 3.500 Jungbäume sind akut von Trockenheit gefährdet. Ein Jungbaum kostet 1.500 Euro. Deshalb setzt das Erfurter Garten- und Friedhofsamt Ende Juli 2018 einen ungewöhnlichen Notruf ab. Die Kameraden der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehren bewahren Bäume durch umfangreiche Gießaktionen mit den TLF vor dem Vertrocknen. 150 Liter pro Baum, soviel braucht er pro Woche. Bis spät am Abend sind die Kameraden mit dem TLF in ihrer Mission unterwegs.

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Zugunglück in Erfurt-Bischleben am 11. Juni 1981

So ein schöner Tag Donnerstag, 11.06.1981, in Erfurt-Bischleben. Es ist genau 40 Jahre her. So ein schöner Tag. Herrlich warm, an die 30 °C. Sonne pur. Der D 1453 von Düsseldorf nach Karl-Marx-Stadt nähert sich gegen 16:20 Uhr dem Bahnhof Erfurt-Bischleben planmäßig mit knapp 120 km/h. Gezogen von einer 20 m langen Diesellok 132 . Es ist ein sogenannter Interzonenzug, eine Reiseverbindung zwischen Ost (DDR) und West (BRD). Respektlos und hinter vorgehaltener Hand werden diese Züge auch "Mumienexpress" genannt. Senioren genießen in der DDR eine höhere Reisefreiheit. In den 10 Waggons sitzen an jenem Tag wie üblich viele DDR-Rentner. Auf der Heimreise aus der BRD. Mit legalen und auch ein paar heimlichen Geschenken und Devisen. Alles ganz normal. Bis abrupt die Bremsen quietschen... Staubwolke Die Entfernung zwischen Bahnhof und dem kleinen Wohnblock am Kiesweg beträgt nur ca. 500 m. Die Balkontür ist offen. Es rumst. Die Familie in der Wohnung nimmt es wahr, ...

Die Lizenz zum Schneiden, Spreizen und Quetschen

Leicht ist das Gerät nicht und einfach zu bedienen schon gar nicht. Kraftvoll und effektiv ganz sicher bei richtigem Einsatz. Es geht um Schere und Spreizer für technische Hilfe­leistungen. Eine klassische Anwendung: Zugang zu einer eingeklemmten Person in einem Unfall­fahrzeug schaffen. Schneiden lernt man nur durch schneiden. Im echten Notfall bleibt keine Zeit zum Probieren, da muss man sein Gerät auf dem Auto finden, genauestens kennen und praktisch beherrschen, und zwar in vollständiger Schutzbekleidung und ggf. bei schlechten Sichtverhältnissen. Das Gerät wird stets von nur einer Person bedient, die hat die Verantwortung. Trotzdem ist es Teamwork. Das muss man trainieren, regelmäßig, die richtige Körperhaltung, gefühlvolle Bewegungen, Koordination, sinnvolles Abstützen, Sichern und vor allem vorausschauendes Arbeiten. Da wirken Kräfte - die muss man spüren. Genug gelabert, Konzentration hochfahren, Bizeps straffen und los gehts...