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Katatsrophenhilfe für Sachsen-Anhalt

Am Nachmittag des Samstag 8. Juni 2013 ging im Gefahrenschutzzentrum in Erfurt die Anfrage zur Unterstützung in den Hochwasserregionen Sachsen-Anhalts ein. Sofort wurden Einsatzkräfte und Technik mobilisiert.

Katastrophenhilfe Magdeburg 2013

Am Abend gegen 20:00 Uhr fuhren drei Löschfahrzeuge, Rüstungswagen, Mannschaftswagen, Wasserfahrzeug, Logistikfahrzeug, Einsatzleitungsfahrzeug sowie ein Sanitätsbetreuungszug, der Betten, Decken, Materialien und Verpflegung transportierte, Richtung Magdeburg. An Bord waren 10 Kameraden der Berufsfeuerwehr sowie 51 Helfer aus den Freiwilligen Feuerwehren Erfurt. Bischleben beteiligte sich mit zwei Kameraden auf unsem RW, die neben Deichbau- und Deichsicherungsarbeiten u.a. mit dem Ausleuchten von Einsatzstellen betraut wurden.

Am 14. Juni wurde der Einsatz für die Erfurter beendet, sie traten den Heimweg an. Die Lage in den überfluteten Gebieten entspannte sich nur sehr langsam.

Hochwasserhilfe Erfurt für Madeburg

In Kürze aus Sachsen-Anhalt

Magdeburg kämpfte Anfang Juni 2013 gegen das schlimmste Hochwasser seiner Geschichte. Alle Stadtteile östlich der Elbe wurden geräumt, 23.000 Bürger evakuiert. Große Sorge galt einem Umspannwerk, das ca. 30.000 Haushalte mit Strom versorgt.

Der Hochwasserscheitel der Elbe hatte eine Länge von rund 40 km und drückte tagelang gegen die Deiche. Ein durchweichter Deich bei Fischbeck in Sachsen-Anhalt war gebrochen. 1.000 m3 Wasser pro Sekunde flossen durch den Bruch. 3.000 Menschen mussten sich in Sicherheit bringen. Erst nach spektakulärer Sprengung und Versenkung zweier Lastkähne konnte die Lücke bis auf 20 m geschlossen werden. 1.500 Soldaten allein in Magdeburg, 9.000 in Sachsen-Anhalt insgesamt sowie zahlreiche Hubschrauber der Bundeswehr waren mit im Einsatz.

 

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Zugunglück in Erfurt-Bischleben am 11. Juni 1981

So ein schöner Tag Donnerstag, 11.06.1981, in Erfurt-Bischleben. Es ist genau 40 Jahre her. So ein schöner Tag. Herrlich warm, an die 30 °C. Sonne pur. Der D 1453 von Düsseldorf nach Karl-Marx-Stadt nähert sich gegen 16:20 Uhr dem Bahnhof Erfurt-Bischleben planmäßig mit knapp 120 km/h. Gezogen von einer 20 m langen Diesellok 132 . Es ist ein sogenannter Interzonenzug, eine Reiseverbindung zwischen Ost (DDR) und West (BRD). Respektlos und hinter vorgehaltener Hand werden diese Züge auch "Mumienexpress" genannt. Senioren genießen in der DDR eine höhere Reisefreiheit. In den 10 Waggons sitzen an jenem Tag wie üblich viele DDR-Rentner. Auf der Heimreise aus der BRD. Mit legalen und auch ein paar heimlichen Geschenken und Devisen. Alles ganz normal. Bis abrupt die Bremsen quietschen... Staubwolke Die Entfernung zwischen Bahnhof und dem kleinen Wohnblock am Kiesweg beträgt nur ca. 500 m. Die Balkontür ist offen. Es rumst. Die Familie in der Wohnung nimmt es wahr, ...

Die Lizenz zum Schneiden, Spreizen und Quetschen

Leicht ist das Gerät nicht und einfach zu bedienen schon gar nicht. Kraftvoll und effektiv ganz sicher bei richtigem Einsatz. Es geht um Schere und Spreizer für technische Hilfe­leistungen. Eine klassische Anwendung: Zugang zu einer eingeklemmten Person in einem Unfall­fahrzeug schaffen. Schneiden lernt man nur durch schneiden. Im echten Notfall bleibt keine Zeit zum Probieren, da muss man sein Gerät auf dem Auto finden, genauestens kennen und praktisch beherrschen, und zwar in vollständiger Schutzbekleidung und ggf. bei schlechten Sichtverhältnissen. Das Gerät wird stets von nur einer Person bedient, die hat die Verantwortung. Trotzdem ist es Teamwork. Das muss man trainieren, regelmäßig, die richtige Körperhaltung, gefühlvolle Bewegungen, Koordination, sinnvolles Abstützen, Sichern und vor allem vorausschauendes Arbeiten. Da wirken Kräfte - die muss man spüren. Genug gelabert, Konzentration hochfahren, Bizeps straffen und los gehts...